Die 5 wichtigsten Werkzeuge für Miniaturenmaler – meine Basics aus dem Atelier



Gute Miniaturen brauchen nicht unbedingt eine ruhige Hand – aber auf jeden Fall das richtige Werkzeug.
Und glaub mir: Ich hab in den letzten 30 Jahren so ziemlich jedes Zeug ausprobiert, das irgendwo auf einem Maltisch gelandet ist.

Vieles davon war Spielerei.
Einiges war unnötig.
Aber ein paar Sachen will ich heute nicht mehr missen – und genau die zeig ich dir hier.

Du brauchst keine High-End-Ausrüstung für 300 Euro, keine zwölf Spezialpinsel und auch keine Laserpipette aus dem 41. Jahrtausend.
Was du wirklich brauchst, sind Werkzeuge, die funktionieren.

Hier sind meine fünf Basics – die Dinge, die auf meinem Tisch liegen, wenn ich eine Figur anmale.
Ob du gerade anfängst oder nach Jahren deinen Malplatz neu sortierst: Vielleicht ist was dabei, das dir hilft.


 1: Pinsel – die direkte Verbindung zur Miniatur 

Ohne guten Pinsel ist alles andere egal.
Selbst die besten Farben nützen dir nichts, wenn du sie mit einem ausgefransten Borstenmopp aufträgst.

Ich habe in meinem Leben viele Pinsel ausprobiert – teure, billige, Sets, Einzelstücke, synthetisch, Naturhaar.
Was geblieben ist: Eine kleine Auswahl, auf die ich mich verlassen kann.

🖌 Welche Pinsel brauchst du?

  • Ein Allrounder für Basecoats & Flächen

  • Ein feiner Detailpinsel für Augen, Ränder & Kanten

  • Ein Drybrush-Pinsel für Textur & Effekte

🧠 Mein Lieblingspinsel für Details:

Ich nutze seit Jahren Pinsel von Da Vinci, vor allem die Serie 10 und Serie 35.
Die Spitze bleibt stabil, die Borsten verziehen sich nicht, und sie liegen einfach gut in der Hand.

          Meine Lieblinge*

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🔧 Trockenbürsten?

Dafür hab ich jahrelang alte, kaputte Pinsel benutzt – bis ich mal einen richtigen Drybrush-Pinsel getestet hab.
Wenn du das öfter machst, lohnt sich ein richtiger Drybrushpinsell oder was Ähnliches mit flachen, festen Borsten.

Mein Favorit*

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 2: Farben mit Charakter – aber nicht mit Allüren 

Es gibt Farben, die wollen nicht decken.
Es gibt Farben, die riechen wie eine Chemiefabrik.
Und es gibt Farben, die laufen vom Pinsel wie Wasser.

Und dann gibt es Vallejo – die nutze ich seit Jahren, und sie haben sich bei mir im Atelier durchgesetzt.

🎨 Einstieg leicht gemacht

Wer noch keine Farben hat: Ich empfehle oft das Vallejo Model Color Starterset.
16 Farben, gut sortiert, deckend, mischbar – für einen Start mehr als ausreichend.  

Zum Starterset* 

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        ✍️ Hauttöne, Schatten, Kontraste?

Wenn du gleich weitergehen willst:

  • Das Hauttöne-Set* ist super für Gesichter

  • Das Schwarz-Weiß-Set* hilft beim Kontrastaufbau

  • Und wer Texturen mag: Wood & Leather* ist ein Fest für Bases & Details

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 3: Schneidematte & Cutter – weil Miniaturen nicht aus der Tüte kommen 

Wenn du Miniaturen entgraten, umbauen oder neu basen willst: Du brauchst eine saubere Unterlage und einen scharfen Cutter.

Ich hab’s jahrelang auf dem Küchentisch gemacht. Ergebnis: Der Tisch war ruiniert, die Messer stumpf – und die Nerven dünn.

🧰 Meine Basics:

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4: Gutes Licht – sonst malst du im Nebel 

Ich hab viel zu lange bei schlechtem Licht gemalt.
Im Ergebnis waren die Farben zu grell, die Schatten falsch – und die Augen rot.

💡 Was ich heute nutze:

  • Tageslichtlampe mit Lupenfunktion* – macht die Welt heller und stufenlos dimmbar, sehr wichtig für mich

  • Flex-Arm mit Kaltweiß-LED* – wenig Schatten, gute Kontraste, ich habe immer zwei Lampen

    Wenn du über diese Links* kaufst, kostet’s dich nix extra – aber hilft mir beim nächsten Pinsel oder Kaffee. Danke dir!

Gute Lampe = besseres Malergebnis + entspannteres Arbeiten.
Und ja: Du siehst mehr – aber auch, was du falsch gemacht hast 😄


 5: Nasspalette – kleines Ding, großer Unterschied 

Früher sind mir die Farben ständig auf der Palette eingetrocknet – besonders bei feinen Lasuren oder beim Layern.
Dann hab ich mir 'ne Nasspalette gebaut – seitdem hab ich endlich Zeit zum Malen, nicht zum Nachmischen.

🧪 Vorteile:

  • Farben bleiben stundenlang feucht

  • Saubere Übergänge & Verläufe möglich

  • Weniger Farbmüll = mehr Kontrolle

Die Farben bleiben über Stunden feucht, lassen sich super mischen, und ich kann endlich in Ruhe lasieren, ohne dauernd neu anzurühren.

Ich nutze sie inzwischen bei fast jedem Projekt – ob Hauttöne, Highlights oder Washes.
Für mich ist das Teil keine Luxus-Erfindung, sondern ein echtes Arbeitsgerät.

Mein Favorit* 
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🧾 Fazit 

Du brauchst keine 1000 Euro Equipment, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Aber wenn du die richtigen 5 Werkzeuge hast, macht alles mehr Spaß – und die Ergebnisse sprechen für sich.

Diese Dinge sind in meinem Atelier immer im Einsatz:
Pinsel, Farben, Cutter, Licht und die Nasspalette.
Wenn du irgendwo anfängst – fang dort an.

Und falls du dir unsicher bist: Frag ruhig. Ich hab das alles schon durch – und teile gern, was bei mir wirklich funktioniert.

          Gutes Gelingen und viel Spaß beim Hobby

 

          Dein Norbert


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Norbert von argonspaintshop.com

Seit über 30 Jahren bemale ich Miniaturen – von Warhammer bis Rollenspiel, vom Drachen bis zur Basekante.
Ich liebe Details, echte Handarbeit und Zubehör, das funktioniert. Hier teile ich, was sich in meinem Atelier wirklich bewährt hat.

© Norbert Kammerer